1970, ISBN: 3416006542

[ED: kartoniert], [PU: H. Bouvier & Co. Verlag], Claus Schuppenhauer Der Kampf um den Reim in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts Bouvier Bonn 1970 417 Seiten, kartoniert etwa … mais…

[ED: kartoniert], [PU: H. Bouvier & Co. Verlag], Claus Schuppenhauer Der Kampf um den Reim in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts Bouvier Bonn 1970 417 Seiten, kartoniert etwa 23 cm hoch, 2,5 cm breit, 15,7 cm tief etwa 600 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand Umschlag an Ecken/Kanten berieben/bestoßen Preis: 25 EUR Textauszüge Inhalt Einleitung 1 1. Kap.: Zur Geschichte des Reims in Italien, Frankreich und England 15 I. Italien 15 II. Frankreich 21 1. Die Versexperimente der Plejade 22 2. Die Unabdingbarkeit des Reims im Klassizismus 26 3. Die Polemik für und wider den Reim zu Beginn des 18. Jahrhunderts 30 a) Die Gegner des Reims 30 b) Die Verteidiger des Reims 36 III. England 41 1. Die Einführung des Blankverses 41 2. Die Reimkritik der Elisabethaner 42 3. Der neo-klassizistische Dichtungsstil 47 4. Miltons Blankvers 50 5. Zwiespältige Bewertung des Reims nach der Restauration 52 6. Reimkritik als Symptom des Gegensatzes zum Klassizismus 57 Exkurs: Späthumanistische Theorien über den Reim 61 2. Kap.: Zur Geschichte des Reims in Deutschland 65 I. Versuche mit quantitierenden Versen 65 II. Der Reim im Spiegel der Poetiken seit Opitz 67 1. Der Aspekt der Schwierigkeit 67 2. Lieblichkeit des Reims und virtuoses Spiel 69 Exkurs: Satirische Kritik an der Reimerei 73 3. Abwertung des Reims zugunsten des Metrums 75 4. Die Wiederentdeckung des Reimproblems 77 5. Die Deutschheit des Reims, seine stilistische und metaphysische Bedeutung 82 6. Das Prinzip prosanaher Sprachgestaltung 86 III. Der Beginn reimloser Dichtung in Deutschland 89 1. Theodor Haak und Ernst Gottlieb von Berge 89 2. Veit Ludwig von Seckendorff 95 IV. Der Ausklang des 17. Jahrhunderts 98 3. Kap.: Der Kampf um den Reim im 18. Jahrhundert 105 I. Die Vorherrschaft Bodmers (1721-1730) 105 1. Bodmers Vorstoß 105 2. Die Reaktion auf Bodmers Kritik 112 3. Die Boberfeldische Gesellschaft 117 4. Gottscheds erste Diskussionsbeiträge 128 II. Gottsched, der deutsche Literaturpapst (1730-1737) 139 1. Gottsched als Anwalt der Reimlosigkeit 140 2. Bodmers Wirken und sein Verhältnis zu Gottsched 152 3. Die Stellung des Reims in dieser Zeit 163 III. Vorbereitung des Streits (1737-1740) 174 1. Immanuel Jacob Pyra, der Verfechter eines neuen Dichtungsstils 174 2. Gottsched, seine Anhänger und seine potentiellen Gegner 191 IV. Der Streit um den neuen Dichtungsstil (1740-1745) 201 1. Grundzüge der schweizerischen Stiltheorie 202 2. Der Beginn der Polemik und die Reimtheorie 209 3. Die Anteilnahme der Öffentlichkeit 225 4. Immanuel Jacob Pyra und die Verschärfung der Reimkritik 242 V. Reimprobleme abseits des Literaturkrieges (1740-1745) 260 1. Die Sprache des Bühnenspiels - Fragen nach Vers, Reim und Prosa 261 2. Der reimlose Vers der Anakreontiker 283 3. Allgemeine Stellungnahmen für und wider den Reim 297 VI. Der Streit um den reimlosen Vers (1745-ca. 1755) 310 1. Pyras und Langes Freundschaftliche Lieder - Muster und Programm der reimlosen Poesie 310 2. Samuel Gotthold Lange als Theoretiker und Praktiker der reimlosen Poesie 335 3. Reim und Reimlosigkeit im Spiegel der Meinungen 344 4. Die Reimlosigkeit bei Klopstock und die Reaktion 359 Anmerkungen zur Bewertung des Reimstreits 383 Literaturverzeichnis 389 Textauszüge Im Jahre 1759 schrieb der Altorfer Professor poeseos Georg Andreas WILL eine Dissertatio de homoeoteleutis Germanorum poeticis, deren erster Satz lautet: Diu multumque disputatum est de illa, quae Germanis in poemate perplacet, consonantia finali". Mit diesen Worten bezieht sich Will auf einen Streit, der in den allgemeinen literaturtheoretischen Auseinandersetzungen zu Anfang des 18. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle spielte: auf die Polemik für und wider den Reim. Neben dieser zeitgenössischen Dissertation nehmen sich die meisten einschlägigen Bemühungen der modernen literarhistorischen Forschung etwas unbedeutend aus. Die Leidenschaft, mit der die Reimfrage einst diskutiert wurde, die gespannte Aufmerksamkeit, mit der die damalige Öffentlichkeit das Hin und Her verfolgte, haben lange Zeit keine adäquate wissenschaftliche Erklärung erfahren. Man glaubt im Gegenteil so fest an die Bedeutungslosigkeit dieser Zusammenhänge, dass man eine heutigen Ansprüchen genügende Darstellung nicht vermisst. Dabei hätte schon ein flüchtiger Blick auf ähnliche Vorgänge außerhalb Deutschlands erkennen lassen, dass hier ein in der Sache, nicht in den Antipathien einzelner Personen begründeter Konflikt ausgefochten wurde: In Italien, Frankreich und England machte die Begegnung mit der Antike die gesamte heimische Verstradition fragwürdig es wurde in diesen Ländern heftig um die Möglichkeit einer Nachahmung antiker Formen gestritten, und im Gefolge dieser Erörterungen entstanden reimlose und gelegentlich auch quantitierende Verse. Danach noch parallele Erscheinungen in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts zufällig oder einfach töricht zu nennen, sollte sich schlechterdings von selbst verbieten. Immerhin haben sich doch die ersten Exponenten dieser Reform samt und sonders auch zu theoretischen Äußerungen gedrängt gefühlt. Überhaupt ist zu beobachten, wie das Interesse an den Problemen des Verses zunahm, nachdem der ursprüngliche Kampf zwischen Reimfreunden und Reimgegnern in Rechthaberei und Machtansprüchen geendet hatte. Nur wurde die Diskussion nun wirklich im Sinne eines - aus der Unsicherheit der Sache" geborenen - Bemühens um neue verstheoretische Prinzipien fortgeführt. Impressum Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft Band 91 Claus Schuppenhauer Der Kampf um den Reim in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts H. Bouvier u. Co. Verlag Bonn 1970 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus fotomechanisch zu vervielfältigen. H. Bouvier u. Co. Verlag, Bonn 1970 D 18 Printed in Germany Gesamtherstellung Georg Hartmann KG, Bonn. Library of Congress Catalog Card Number 70-1/0528 ISBN 3-416-00654-2, DE, [SC: 2.60], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, etwa 23 cm hoch, 2,5 cm breit, 15,7 cm tief, 417, [GW: 600g], [PU: Bonn], Erstausgabe, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Expédition internationale<

1970, ISBN: 3416006542

[ED: kartoniert], [PU: H. Bouvier & Co. Verlag], Claus Schuppenhauer Der Kampf um den Reim in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts Bouvier · Bonn 1970 417 Seiten, kartoniert etwa… mais…

[ED: kartoniert], [PU: H. Bouvier & Co. Verlag], Claus Schuppenhauer Der Kampf um den Reim in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts Bouvier · Bonn 1970 417 Seiten, kartoniert etwa 23 cm hoch, 2,5 cm breit, 15,7 cm tief etwa 600 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand; Umschlag an Ecken/Kanten berieben/bestoßen Preis: 25 EUR Textauszüge Inhalt Einleitung 1 1. Kap.: Zur Geschichte des Reims in Italien, Frankreich und England 15 I. Italien 15 II. Frankreich 21 1. Die Versexperimente der Plejade 22 2. Die Unabdingbarkeit des Reims im Klassizismus 26 3. Die Polemik für und wider den Reim zu Beginn des 18. Jahrhunderts 30 a) Die Gegner des Reims 30 b) Die Verteidiger des Reims 36 III. England 41 1. Die Einführung des Blankverses 41 2. Die Reimkritik der Elisabethaner 42 3. Der neo-klassizistische Dichtungsstil 47 4. Miltons Blankvers 50 5. Zwiespältige Bewertung des Reims nach der Restauration 52 6. Reimkritik als Symptom des Gegensatzes zum Klassizismus 57 Exkurs: Späthumanistische Theorien über den Reim 61 2. Kap.: Zur Geschichte des Reims in Deutschland 65 I. Versuche mit quantitierenden Versen 65 II. Der Reim im Spiegel der Poetiken seit Opitz 67 1. Der Aspekt der Schwierigkeit 67 2. Lieblichkeit des Reims und virtuoses Spiel 69 Exkurs: Satirische Kritik an der >ReimereiDeutschheitBoberfeldische GesellschaftLiteraturpapstFreundschaftliche LiederDissertatio de homoeoteleutis Germanorum poeticis<, deren erster Satz lautet: „Diu multumque disputatum est de illa, quae Germanis in poemate perplacet, consonantia finali". Mit diesen Worten bezieht sich Will auf einen Streit, der in den allgemeinen literaturtheoretischen Auseinandersetzungen zu Anfang des 18. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle spielte: auf die Polemik für und wider den Reim. … Neben dieser zeitgenössischen Dissertation nehmen sich die meisten einschlägigen Bemühungen der modernen literarhistorischen Forschung etwas unbedeutend aus. Die Leidenschaft, mit der die Reimfrage einst diskutiert wurde, die gespannte Aufmerksamkeit, mit der die damalige Öffentlichkeit das Hin und Her verfolgte, haben lange Zeit keine adäquate wissenschaftliche Erklärung erfahren. Man glaubt im Gegenteil so fest an die Bedeutungslosigkeit dieser Zusammenhänge, dass man eine heutigen Ansprüchen genügende Darstellung nicht vermisst. … Dabei hätte schon ein flüchtiger Blick auf ähnliche Vorgänge außerhalb Deutschlands erkennen lassen, dass hier ein in der Sache, nicht in den Antipathien einzelner Personen begründeter Konflikt ausgefochten wurde: In Italien, Frankreich und England machte die Begegnung mit der Antike die gesamte heimische Verstradition fragwürdig; es wurde in diesen Ländern heftig um die Möglichkeit einer Nachahmung antiker Formen gestritten, und im Gefolge dieser Erörterungen entstanden reimlose und gelegentlich auch quantitierende Verse. Danach noch parallele Erscheinungen in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts zufällig oder einfach töricht zu nennen, sollte sich schlechterdings von selbst verbieten. … Immerhin haben sich doch die ersten Exponenten dieser Reform samt und sonders auch zu theoretischen Äußerungen gedrängt gefühlt. … Überhaupt ist zu beobachten, wie das Interesse an den Problemen des Verses zunahm, nachdem der ursprüngliche Kampf zwischen Reimfreunden und Reimgegnern in Rechthaberei und Machtansprüchen geendet hatte. Nur wurde die Diskussion nun wirklich im Sinne eines - aus der „Unsicherheit der Sache" geborenen - Bemühens um neue verstheoretische Prinzipien fortgeführt. … Impressum Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft · Band 91 Claus Schuppenhauer Der Kampf um den Reim in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts H. Bouvier u. Co. Verlag · Bonn 1970 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus fotomechanisch zu vervielfältigen. © H. Bouvier u. Co. Verlag, Bonn 1970 D 18 Printed in Germany Gesamtherstellung Georg Hartmann KG, Bonn. Library of Congress Catalog Card Number 70-1/0528 ISBN 3-416-00654-2, DE, [SC: 2.60], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, etwa 23 cm hoch, 2,5 cm breit, 15,7 cm tief, 417, [GW: 600g], [PU: Bonn], Erstausgabe, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<

1970, ISBN: 9783416006545

[PU: H. Bouvier u. Co. Verlag: Bonn 1970. 417 Seiten OBroschur/kartoniert. Noch gut erhalten!!], (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft Band 91. "Im Mittelalter galt… mais…

[PU: H. Bouvier u. Co. Verlag: Bonn 1970. 417 Seiten OBroschur/kartoniert. Noch gut erhalten!!], (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft Band 91. "Im Mittelalter galt der Endreim in allen abendländischen Literaturen als unveräußerlicher Bestandteil des Verses. Die Tatsache, daß sowohl die klassische Dichtung der Antike als auch die der Germanen reimlos gewesen war, spielte im Bewußtsein dieser Zeit keine Rolle. Vielmehr wurde der Wert einer Dichtung z.T. direkt an der Schwierigkeit und Künstlichkeit der angewandten Reimtechnik gemessen. Zweifel an der Unabdingbarkeit dieses Ausdrucksmittels konnten unter solchen Umständen nicht aufkommen. Eine Kritik am Reim wurde zuerst in Italien laut, im Ursprungsland humanistischer Bestrebungen also. Hier gehörte die Antike nicht nur zur nationalen Geschichte, sondern hier standen das klassische Latein als Literatursprache und das Vulgärlatein als Grundlage der Umgangssprache einander unmittelbar gegenüber" (aus dem Eingangskapitel). Kanten etwas berieben und Ecken leicht gestaucht ansonsten noch gut bis sehr gut erhalten, keinerlei Anstreichungen!! Siehe Scan. KäuferIn trägt 2,60 EUR Versandkosten (Inland). SW: Versmaß, Reimkritik, Renaissance, Humanismus, Homer, Virgil, John Milton, Johann Christoph Gottsched, Johann Jacob Bodmer, Immanuel Jacob Pyra, DE, [SC: 2.60], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 8, 417 Seiten OBroschur/kartoniert., [GW: 733g], [PU: Bonn 1970], 1. Auflage, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<

1970, ISBN: 9783416006545

[ED: 417 S., 23 cm, Rücken/Ecke leicht gestoßen und mit Läsuren.], DE, [SC: 4.50], gut, gewerbliches Angebot, [GW: 500g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Re… mais…

[ED: 417 S., 23 cm, Rücken/Ecke leicht gestoßen und mit Läsuren.], DE, [SC: 4.50], gut, gewerbliches Angebot, [GW: 500g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [PU: Bouvier, Bonn ]<

1970, ISBN: 9783416006545

[ED: 417 S., 23 cm, Rücken/Ecke leicht gestoßen und mit Läsuren.], DE, [SC: 4.50], gut, gewerbliches Angebot, [GW: 500g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler V… mais…

[ED: 417 S., 23 cm, Rücken/Ecke leicht gestoßen und mit Läsuren.], DE, [SC: 4.50], gut, gewerbliches Angebot, [GW: 500g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [PU: Bouvier, Bonn ]<