Seit der Antike galt die Musik als eine mathematische Kunst. Um 1700 beginnen die musikalischen Denker, sich an einer anderen Leitwissenschaft zu orientierten: dem Rechtsdenken der Zeit. … mais…
Seit der Antike galt die Musik als eine mathematische Kunst. Um 1700 beginnen die musikalischen Denker, sich an einer anderen Leitwissenschaft zu orientierten: dem Rechtsdenken der Zeit. Diesen Paradigmenwechsel lotet der Band in elf Beiträgen aus musikgeschichtlicher, literaturgeschichtlicher, philosophischer und rechtsgeschichtlicher Perspektive aus. Die musikalische Praxis des Komponierens, Spielens und Hörens bekommt einen neuen und stärkeren Stellenwert für die Musiktheorie. Kriterien der Zweckmässigkeit, des Geschmacks und des Erfolgs bestimmen nun die musikalische Norm. Der Band zeigt auf, wie sich die Musiktheorie um 1700 an den neuen Wissensformen des galanten Diskurses, der Naturrechtsdebatten des gesellschaftlichen Modebewusstseins orientiert. Beleuchtet wird die Debatte in Deutschland, Frankreich und England. Die neue Form des musikalischen Wissens hat weitgehende Wechselwirkungen mit der musikalischen Praxis. Der neue musikalische Stil um 1700 wird fassbar als kompositorische Umsetzung eines gewandelten Verständnisses musikalischer Norm, die sich nicht mehr aus überzeitlichen musikalischen Gesetzmässigkeiten speist, sondern den Wandel von musikalischem Empfinden und musikalischem Geschmack selbst als normatives Prinzip enthält. Bücher > Fachbücher > Musikwissenschaft > Musikgeschichte;Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur > Musik;Bücher > Fachbücher > Musikwissenschaft > Musiktheorie 23.6 cm x 16.0 cm x 1.9 cm mm , De Gruyter, Gebundene Ausgabe, De Gruyter<
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Seit der Antike galt die Musik als eine mathematische Kunst. Um 1700 beginnen die musikalischen Denker, sich an einer anderen Leitwissenschaft zu orientierten: dem Rechtsdenken der Zeit. Diesen Paradigmenwechsel lotet der Band in elf Beiträgen aus musikgeschichtlicher, literaturgeschichtlicher, philosophischer und rechtsgeschichtlicher Perspektive aus. Die musikalische Praxis des Komponierens, Spielens und Hörens bekommt einen neuen und stärkeren Stellenwert für die Musiktheorie. Kriterien der Zweckmäßigkeit, des Geschmacks und des Erfolgs bestimmen nun die musikalische Norm. Der Band zeigt auf, wie sich die Musiktheorie um 1700 an den neuen Wissensformen des galanten Diskurses, der Naturrechtsdebatten des gesellschaftlichen Modebewusstseins orientiert. Beleuchtet wird die Debatte in Deutschland, Frankreich und England. Die neue Form des musikalischen Wissens hat weitgehende Wechselwirkungen mit der musikalischen Praxis. Der neue musikalische Stil um 1700 wird fassbar als kompositorische Umsetzung eines gewandelten Verständnisses musikalischer Norm, die sich nicht mehr aus überzeitlichen musikalischen Gesetzmäßigkeiten speist, sondern den Wandel von musikalischem Empfinden und musikalischem Geschmack selbst als normatives Prinzip enthält. Trade Books>Hardcover>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, De Gruyter Core >2<
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Seit der Antike galt die Musik als eine mathematische Kunst. Um 1700 beginnen die musikalischen Denker, sich an einer anderen Leitwissenschaft zu orientierten: dem Rechtsdenken der Zeit. Diesen Paradigmenwechsel lotet der Band in elf Beiträgen aus musikgeschichtlicher, literaturgeschichtlicher, philosophischer und rechtsgeschichtlicher Perspektive aus. Die musikalische Praxis des Komponierens, Spielens und Hörens bekommt einen neuen und stärkeren Stellenwert für die Musiktheorie. Kriterien der Zweckmäßigkeit, des Geschmacks und des Erfolgs bestimmen nun die musikalische Norm. Der Band zeigt auf, wie sich die Musiktheorie um 1700 an den neuen Wissensformen des galanten Diskurses, der Naturrechtsdebatten des gesellschaftlichen Modebewusstseins orientiert. Beleuchtet wird die Debatte in Deutschland, Frankreich und England. Die neue Form des musikalischen Wissens hat weitgehende Wechselwirkungen mit der musikalischen Praxis. Der neue musikalische Stil um 1700 wird fassbar als kompositorische Umsetzung eines gewandelten Verständnisses musikalischer Norm, die sich nicht mehr aus überzeitlichen musikalischen Gesetzmäßigkeiten speist, sondern den Wandel von musikalischem Empfinden und musikalischem Geschmack selbst als normatives Prinzip enthält. Trade Books>Hardcover>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, De Gruyter Core >2<
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Dados bibliográficos do melhor livro correspondente
This book explores the changes of style and knowledge about music around 1700 in eleven essays from musicology, literary studies, philosophy and legal history. The key to the change is a new understanding of the rules for composing, making music and listening. Music is no longer steered by fundamental natural musical laws, but rather orients itself, even normatively, toward trends, taste and situational circumstances.
Dados detalhados do livro - Musikalische Norm um 1700 Rainer Bayreuther Editor
EAN (ISBN-13): 9783110233445 ISBN (ISBN-10): 3110233444 Livro de capa dura Livro de bolso Ano de publicação: 2010 Editor/Editora: De Gruyter Core >2 233 Páginas Peso: 0,481 kg Língua: ger/Deutsch
Livro na base de dados desde 2008-01-09T01:49:27-02:00 (Sao Paulo) Página de detalhes modificada pela última vez em 2024-02-21T14:35:18-03:00 (Sao Paulo) Número ISBN/EAN: 9783110233445
Número ISBN - Ortografia alternativa: 3-11-023344-4, 978-3-11-023344-5 Ortografia alternativa e termos de pesquisa relacionados: Autor do livro: bayreuther rainer, bayreuth, wandel der zeit, antike kunst Título do livro: band, musikalisch, edition, frühe neuzeit, niemeyer, musikalische norm 1700, šum
Dados da editora
Autor: Rainer Bayreuther Título: Frühe Neuzeit; Musikalische Norm um 1700 Editora: De Gruyter 233 Páginas Ano de publicação: 2010-10-15 Berlin/Boston Impresso / Feito em Peso: 0,477 kg Língua: Alemão 179,95 € (DE) 179,95 € (AT) Available
BB; Hardcover, Softcover / Musik; Musikwissenschaft und Musiktheorie; Verstehen; MUS000000 MUSIC / General; MUS020000 MUSIC / History & Criticism; Music; Literary studies: c 1500 to c 1800; Musik; Musikgeschichte; Norm; Literaturwissenschaft; Music History; Norm; Literary Studies; Musikgeschichte; Kulturwissenschaften; Soziologie; EA
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