Ökonomisierung von Bildung Andrea Tauber Author
- nuovo livro2013, ISBN: 9783656428169
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch… mais…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der ersten PISA Studie des Jahres 2000 wurde in Deutschland ein öffentlicher bildungspolitischer sowie pädagogischer Diskurs in Gang getreten. Ein Aufschrei ging durch das einstige Land der Dichter und Denker, weil mittlerweile 15 jährige deutsche Schüler/Innen im internationalen Vergleich zu schlecht abschnitten. Wie sollte die Bildungspolitik nun mit dieser Blamage umgehen? Kein anderes Land, das an der PISA Studie teilgenommen hatte, ließ sich von den Testergebnissen derart unter Druck setzen, wie es in Deutschland der Fall war. Öffentliche Debatten gingen durch die Presse, in Talkshows wurden sogenannte 'Experten' zu Rate gezogen und jeder Laie avancierte plötzlich zum Kritiker des Deutschen Bildungssystems. In dem PISA Test wurde allerdings nicht nach abrufbarem Wissen gefragt, sondern aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit, sollten SuS aus bestimmten Texten heraus, unterschiedliche Fragen beantworten. Gelernte Inhalte verloren plötzlich an Relevanz. Vielmehr ging es darum, dass SuS nach Ende der Pflichtschulzeit bestimmte Kompetenzen vorweisen konnten. Juliane Hammermeister lehnt die Schlüsselkompetenzen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ab, da diese ihrer Meinung nach 'Ausdruck neoliberaler Hegemonie' sind (Hammermeister 2010: 94). Der sich vollzogene Paradigmenwechsel von der Input-Orientierung auf Lehrpläne hin zu einer Output-Orientierung auf sogenannte Bildungsstandards hin diene ausschließlich der zukünftigen Verwertbarkeit der SuS auf dem Arbeitsmarkt (vgl. ebenda: 92f.). Digital Content>E-books>Social Sciences>Sociology>Sociology, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Andrea Tauber:Ökonomisierung von Bildung
- nuovo livro 2013, ISBN: 3656428166
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abs… mais…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der ersten PISA Studie des Jahres 2000 wurde in Deutschland ein öffentlicher bildungspolitischer sowie pädagogischer Diskurs in Gang getreten. Ein Aufschrei ging durch das einstige Land der Dichter und Denker, weil mittlerweile 15 jährige deutsche Schüler/Innen im internationalen Vergleich zu schlecht abschnitten. Wie sollte die Bildungspolitik nun mit dieser Blamage umgehen? Kein anderes Land, das an der PISA Studie teilgenommen hatte, ließ sich von den Testergebnissen derart unter Druck setzen, wie es in Deutschland der Fall war. Öffentliche Debatten gingen durch die Presse, in Talkshows wurden sogenannte Experten zu Rate gezogen und jeder Laie avancierte plötzlich zum Kritiker des Deutschen Bildungssystems. In dem PISA Test wurde allerdings nicht nach abrufbarem Wissen gefragt, sondern aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit, sollten SuS aus bestimmten Texten heraus, unterschiedliche Fragen beantworten. Gelernte Inhalte verloren plötzlich an Relevanz. Vielmehr ging es darum, dass SuS nach Ende der Pflichtschulzeit bestimmte Kompetenzen vorweisen konnten. Juliane Hammermeister lehnt die Schlüsselkompetenzen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ab, da diese ihrer Meinung nach Ausdruck neoliberaler Hegemonie sind (Hammermeister 2010: 94). Der sich vollzogene Paradigmenwechsel von der Input-Orientierung auf Lehrpläne hin zu einer Output-Orientierung auf sogenannte Bildungsstandards hin diene ausschließlich der zukünftigen Verwertbarkeit der SuS auf dem Arbeitsmarkt (vgl. ebenda: 92f.). Media eBooks, 17 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2013<
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abs… mais…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der ersten PISA Studie des Jahres 2000 wurde in Deutschland ein öffentlicher bildungspolitischer sowie pädagogischer Diskurs in Gang getreten. Ein Aufschrei ging durch das einstige Land der Dichter und Denker, weil mittlerweile 15 jährige deutsche Schüler/Innen im internationalen Vergleich zu schlecht abschnitten. Wie sollte die Bildungspolitik nun mit dieser Blamage umgehen? Kein anderes Land, das an der PISA Studie teilgenommen hatte, ließ sich von den Testergebnissen derart unter Druck setzen, wie es in Deutschland der Fall war. Öffentliche Debatten gingen durch die Presse, in Talkshows wurden sogenannte 'Experten' zu Rate gezogen und jeder Laie avancierte plötzlich zum Kritiker des Deutschen Bildungssystems. In dem PISA Test wurde allerdings nicht nach abrufbarem Wissen gefragt, sondern aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit, sollten SuS aus bestimmten Texten heraus, unterschiedliche Fragen beantworten. Gelernte Inhalte verloren plötzlich an Relevanz. Vielmehr ging es darum, dass SuS nach Ende der Pflichtschulzeit bestimmte Kompetenzen vorweisen konnten. Juliane Hammermeister lehnt die Schlüsselkompetenzen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ab, da diese ihrer Meinung nach 'Ausdruck neoliberaler Hegemonie' sind (Hammermeister 2010: 94). Der sich vollzogene Paradigmenwechsel von der Input-Orientierung auf Lehrpläne hin zu einer Output-Orientierung auf sogenannte Bildungsstandards hin diene ausschließlich der zukünftigen Verwertbarkeit der SuS auf dem Arbeitsmarkt (vgl. ebenda: 92f.). eBook Andrea Tauber ePUB, GRIN, 24.05.2013, GRIN, 2013<
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der ersten PISA Studie des Jahres 2000 wurde in Deutschland ein öffentlicher bildungspolitischer sowie pädagogischer Diskurs in Gang getreten. Ein Aufschrei ging durch das einstige Land der Dichter und Denker, weil mittlerweile 15 jährige deutsche Schüler/Innen im internationalen Vergleich zu schlecht abschnitten. Wie sollte die Bildungspolitik nun mit dieser Blamage umgehen? Kein anderes Land, das an der PISA Studie teilgenommen hatte, liess sich von den Testergebnissen derart unter Druck setzen, wie es in Deutschland der Fall war. Öffentliche Debatten gingen durch die Presse, in Talkshows wurden sogenannte 'Experten' zu Rate gezogen und jeder Laie avancierte plötzlich zum Kritiker des Deutschen Bildungssystems. In dem PISA Test wurde allerdings nicht nach abrufbarem Wissen gefragt, sondern aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit, sollten SuS aus bestimmten Texten heraus, unterschiedliche Fragen beantworten. Gelernte Inhalte verloren plötzlich an Relevanz. Vielmehr ging es darum, dass SuS nach Ende der Pflichtschulzeit bestimmte Kompetenzen vorweisen konnten. Juliane Hammermeister lehnt die Schlüsselkompetenzen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ab, da diese ihrer Meinung nach 'Ausdruck neoliberaler Hegemonie' sind (Hammermeister 2010: 94). Der sich vollzogene Paradigmenwechsel von der Input-Orientierung auf Lehrpläne hin zu einer Output-Orientierung auf sogenannte Bildungsstandards hin diene ausschliesslich der zukünftigen Verwertbarkeit der SuS auf dem Arbeitsmarkt (vgl. ebenda: 92f.). eBooks > Sachbücher , GRIN, Andrea Tauber, GRIN, Tau<
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der ersten PISA Studie des Jahres 2000 wurde in Deutschland ein öffentlicher bildungspolitischer sowie pädagogischer Diskurs in Gang getreten. Ein Aufschrei ging durch das einstige Land der Dichter und Denker, weil mittlerweile 15 jährige deutsche Schüler/Innen im internationalen Vergleich zu schlecht abschnitten. Wie sollte die Bildungspolitik nun mit dieser Blamage umgehen? Kein anderes Land, das an der PISA Studie teilgenommen hatte, liess sich von den Testergebnissen derart unter Druck setzen, wie es in Deutschland der Fall war. Öffentliche Debatten gingen durch die Presse, in Talkshows wurden sogenannte 'Experten' zu Rate gezogen und jeder Laie avancierte plötzlich zum Kritiker des Deutschen Bildungssystems. In dem PISA Test wurde allerdings nicht nach abrufbarem Wissen gefragt, sondern aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit, sollten SuS aus bestimmten Texten heraus, unterschiedliche Fragen beantworten. Gelernte Inhalte verloren plötzlich an Relevanz. Vielmehr ging es darum, dass SuS nach Ende der Pflichtschulzeit bestimmte Kompetenzen vorweisen konnten. Juliane Hammermeister lehnt die Schlüsselkompetenzen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ab, da diese ihrer Meinung nach 'Ausdruck neoliberaler Hegemonie' sind (Hammermeister 2010: 94). Der sich vollzogene Paradigmenwechsel von der Input-Orientierung auf Lehrpläne hin zu einer Output-Orientierung auf sogenannte Bildungsstandards hin diene ausschliesslich der zukünftigen Verwertbarkeit der SuS auf dem Arbeitsmarkt (vgl. ebenda: 92f.). eBooks > Sachbücher , GRIN, ePUB, GRIN<
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