'Von Marketing verstand dieser Verächter des Marktes einiges'
(Breuer 1995: S. 135)
Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erfreut sich sowohl das Werk
als auc… mais…
'Von Marketing verstand dieser Verächter des Marktes einiges'
(Breuer 1995: S. 135)
Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erfreut sich sowohl das Werk
als auch die Person Stefan Georges eines nie da gewesenen Interesses.
Gerade die Widersprüche, die sich dabei auftun (wie der anfangs
zitierte von Breuer), machen die Angelegenheit spannend. Höhepunkt
des Interesses war vorerst die 2007 erschienene erste umfassende
Biographie von Thomas Karlauf. Auch wenn daran etliches zu
kritisieren ist - wie beispielsweise die Überbewertung der
Homosexualität als Motivation für Georges Beziehung zu Hugo von
Hofmannsthal - so darf sie doch als Meilenstein gewertet werden.
Trotz der zunehmenden Anzahl an Publikationen sehen wir uns mit
einer schwierigen Quellenlage konfrontiert, da es immer wieder
dieselben wenigen Quellen sind, die als Basistexte verwendet werden.
Sie zitieren einander gegenseitig und dadurch geht notwendigerweise
Transparenz verloren. Unser Wissen über Stefan George und den
Kreis um die Blätter für die Kunst (BfdK/Blätter) speist sich vielfach
nur aus autobiographischen Texten oder Mitteilungen des Kreises.
Aussagen Dritter, die dokumentarischen Wert hätten, sind rar. Auch
ich muss mich in dieser Arbeit häufig auf diese Quellen berufen.
Da mein Fokus jedoch auf der Interpretation des Schaffens des
Kreises im Zeichen des Holismus liegt und der Unterschied zwischen
Medium und Botschaft ohnehin verschwimmt (wie ich noch zeigen
werde) darf die problematische Quellenlage zwar nicht verschwiegen
werden, aber sie macht eine glaubhafte Arbeit unter diesen
Vorzeichen nicht unmöglich, im Gegenteil, sie stärkt meine These,
dass Holismus das entscheidende Gestaltungsprinzip und
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Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erfreut sich sowohl das Werk
als auch die Person Stefan Georges eines nie da gewesenen Interesses.
Gerade die Widersprüche, die sich dabei auftun (wie der anfangs
zitierte von Breuer), machen die Angelegenheit spannend. Höhepunkt
des Interesses war vorerst die 2007 erschienene erste umfassende
Biographie von Thomas Karlauf. Auch wenn daran etliches zu
kritisieren ist - wie beispielsweise die Überbewertung der
Homosexualität als Motivation für Georges Beziehung zu Hugo von
Hofmannsthal - so darf sie doch als Meilenstein gewertet werden.
Trotz der zunehmenden Anzahl an Publikationen sehen wir uns mit
einer schwierigen Quellenlage konfrontiert, da es immer wieder
dieselben wenigen Quellen sind, die als Basistexte verwendet werden.
Sie zitieren einander gegenseitig und dadurch geht notwendigerweise
Transparenz verloren. Unser Wissen über Stefan George und den
Kreis um die Blätter für die Kunst (BfdK/Blätter) speist sich vielfach
nur aus autobiographischen Texten oder Mitteilungen des Kreises.
Aussagen Dritter, die dokumentarischen Wert hätten, sind rar. Auch
ich muss mich in dieser Arbeit häufig auf diese Quellen berufen.
Da mein Fokus jedoch auf der Interpretation des Schaffens des
Kreises im Zeichen des Holismus liegt und der Unterschied zwischen
Medium und Botschaft ohnehin verschwimmt (wie ich noch zeigen
werde) darf die problematische Quellenlage zwar nicht verschwiegen
werden, aber sie macht eine glaubhafte Arbeit unter diesen
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als auch die Person Stefan Georges eines nie da gewesenen Interesses.
Gerade die Widersprüche, die sich dabei auftun (wie der anfangs
zitierte von Breuer), machen die Angelegenheit spannend. Höhepunkt
des Interesses war vorerst die 2007 erschienene erste umfassende
Biographie von Thomas Karlauf. Auch wenn daran etliches zu
kritisieren ist - wie beispielsweise die Überbewertung der
Homosexualität als Motivation für Georges Beziehung zu Hugo von
Hofmannsthal - so darf sie doch als Meilenstein gewertet werden.
Trotz der zunehmenden Anzahl an Publikationen sehen wir uns mit
einer schwierigen Quellenlage konfrontiert, da es immer wieder
dieselben wenigen Quellen sind, die als Basistexte verwendet werden.
Sie zitieren einander gegenseitig und dadurch geht notwendigerweise
Transparenz verloren. Unser Wissen über Stefan George und den
Kreis um die Blätter für die Kunst (BfdK/Blätter) speist sich vielfach
nur aus autobiographischen Texten oder Mitteilungen des Kreises.
Aussagen Dritter, die dokumentarischen Wert hätten, sind rar. Auch
ich muss mich in dieser Arbeit häufig auf diese Quellen berufen.
Da mein Fokus jedoch auf der Interpretation des Schaffens des
Kreises im Zeichen des Holismus liegt und der Unterschied zwischen
Medium und Botschaft ohnehin verschwimmt (wie ich noch zeigen
werde) darf die problematische Quellenlage zwar nicht verschwiegen
werden, aber sie macht eine glaubhafte Arbeit unter diesen
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Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erfreut sich sowohl das Werk
als auch die Person Stefan Georges eines nie da gewesenen Interesses.
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1Como algumas plataformas não transmitem condições de envio e estas podem depender do país de entrega, do preço de compra, do peso e tamanho do item, de uma possível adesão à plataforma, de uma entrega direta pela plataforma ou através de um fornecedor terceirizado (Marketplace), etc., é possível que os custos de envio indicados pela terralivro não correspondam aos da plataforma ofertante.
Dados bibliográficos do melhor livro correspondente
Dados detalhados do livro - Holismus als zentrales Marketinginstrument der 'Blätter für die Kunst' Eva Schlör Author
EAN (ISBN-13): 9783640161898 ISBN (ISBN-10): 3640161890 Ano de publicação: 2008 Editor/Editora: GRIN Verlag GmbH Digital >16 Língua: ger
Livro na base de dados desde 2007-08-23T17:18:48-03:00 (Sao Paulo) Página de detalhes modificada pela última vez em 2022-11-28T11:00:41-03:00 (Sao Paulo) Número ISBN/EAN: 9783640161898
Número ISBN - Ortografia alternativa: 3-640-16189-0, 978-3-640-16189-8 Ortografia alternativa e termos de pesquisa relacionados: Autor do livro: stefan breuer, thomas karlauf, george Título do livro: blätter für die kunst, die kunst der marke, zen der kunst, holismus, kunst als, blätter blatter
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